Die neue Studie „Future of Trust“ von Adobe zeigt, dass die Befragten in Deutschen zunehmend besorgt über die Rolle von Falschinformationen in der Gesellschaft sind und Bürger*innen nicht wissen, wo sie vertrauenswürdige Fakten und Informationen im Internet finden können. 70 % der Befragten gaben an, dass es ihnen schwerfällt, digitale Inhalte (Videos, Bilder) als vertrauenswürdig zu verifizieren. Und ebenfalls 70 % befürchten, dass Falschinformationen und Deepfakes die bevorstehenden Wahlen beeinflussen könnten.
Die Adobe Future of Trust-Studie basiert auf einer Befragung von 1.020 Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die die landesweiten Bedenken bezüglich KI-generierter Fehlinformationen aufzeigt.
Dana Rao, Executive Vice President, General Counsel und Chief Trust Officer bei Adobe, kommentiert:
„Wir alle sind begeistert von der Kraft der generativen KI, die Kreativität und Produktivität transformieren wird. Als führendes Unternehmen bei der kommerziellen Nutzung von KI-Technologien haben wir uns seit Beginn Gedanken über deren Auswirkungen auf die Gesellschaft gemacht. Wie die Ergebnisse dieser Studie deutlich zeigen, ist es von zentraler Bedeutung, dass wir die Konsument*innen über die Gefahren von Deepfakes aufklären und ihnen Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie den Wahrheitsgehalt besser einschätzen können. Angesichts der bevorstehenden Wahlen ist es jetzt an der Zeit, Sicherheitstechnologien wie Content Credentials einzusetzen, um das Vertrauen in die digitalen Inhalte, die wir konsumieren, wiederherzustellen.“
Die wesentlichen Forschungsergebnisse zeigen:
Bedrohungen durch Falschinformationen in einer Social-First-Gesellschaft
- 81 % der Befragten stimmen zu, dass Falschinformationen eine der größten Bedrohungen für die Gesellschaft darstellen.
- 70 % finden es schwierig zu überprüfen, ob Online-Inhalte (Bilder, Videos und Audio) vertrauenswürdig sind.
- Fast jeder Vierte, 24 %, hat seine Aktivitäten in den sozialen Medien aufgrund der Häufigkeit von Falschinformationen, die auf den Plattformen verbreitet werden, eingeschränkt.
Einfluss von Falschinformationen auf Wahlen
- 70 % der Menschen befürchten, dass Falschinformationen und Deepfakes die bevorstehenden Wahlen beeinflussen und den demokratischen Prozess stören werden.
- Ohne umfassende Tools, die ihnen helfen zu entscheiden, ob die Inhalte, die sie konsumieren, wahr sind, sind 72 % der Befragten der Meinung, dass es Wahlkandidaten verboten werden sollte, generative KI in ihren Werbeinhalten zu verwenden.
- Die überwältigende Mehrheit von 79 % der Befragten, möchte, dass die Regierung mit Technologieunternehmen an der Regulierung von generativer KI zusammenarbeitet und sich mit den Bedenken bezüglich Falschinformationen auseinandersetzt.
Trotz der Herausforderungen bleibt der Optimismus groß
- 48 % glauben, dass es nicht möglich ist, von KI produzierte Inhalte zu authentifizieren, was zeigt, dass die Verbraucher*innen die derzeit verfügbaren Lösungen nicht kennen.
- 79 % sind der Meinung, dass sie unbedingt über die richtigen Werkzeuge verfügen müssen, um zu überprüfen, ob Online-Inhalte vertrauenswürdig sind.
- Dennoch sind 53 % der Meinung, dass die Technologie ihr Leben einfacher machen wird und 48 % der Menschen glauben, dass sie durch den Einsatz von generativer KI mehr erreichen können.
Ungleichgewicht zwischen den Generationen
- 67 % der Generation Z sagen, dass sie Falschinformationen sicher erkennen können, im Gegensatz zu 53 % der Generation X und 41 % der Boomer.
- Allerdings gaben 25 % der Gen Zler zu, in den letzten sechs Monaten Falschinformationen weitergegeben zu haben – dabei sind sie führend.
- Nachdem sie erfahren hatten, dass die weitergebenen Informationen falsch waren, versuchten 50 % der Gen Z, diese zu korrigieren, im Vergleich zu nur 40 % der Boomer.
Weitere Informationen finden Sie unter „Adobe Study Reveals High Concern Over Misinformation and Potential to Impact Elections„.
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