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Den digitalen Wirbelsturm überstehen

Eigentlich sind das gute Nachrichten für Verlage und Medienhäuser: Jeder zweite Deutsche liest nach aktuellen Studien inzwischen digitale Zeitungen und auch TV-Serien werden immer häufiger online konsumiert. Bei jungen Lesern und Zuschauern sehen die Zahlen sogar noch deutlich besser aus. Also brauchen sich Publisher und TV– und Rundfunksender keine Sorgen mehr zu machen?

So einfach ist es jedoch leider nicht. Denn gerade die Medienunternehmen trifft der digitale Wandel in den nächsten Jahren mit voller Wucht. Branchenfremde Mitbewerber dringen in Ihre angestammten Märkte ein, bisherige Geschäftsmodelle werden in Frage gestellt oder zerstört, das Verhalten der Verbraucher verändert sich weiter.

Die aktuelle Studie „Digital Vortex – Der digitale Wirbelsturm“ – kommt zu dem Ergebnis, dass in den kommenden fünf Jahren vier von zehn Firmen die digitale Disruption nicht überstehen werden. Medienunternehmen trifft dieser massive Wandel als zweites, direkt nach der Technologiebranche.

Adobe Digital Media Breakfast in Hamburg

Wie klassische Publisher, Verlage und Medienhäuser trotzdem überleben und die digitale Transformation erfolgreich gestalten können, ist das zentrale Thema des Adobe Digital Media Breakfast am 17.11.2015 im east Private Cinema in Hamburg.

Dirk Ploss, Ex-Bereichsleiter Markenführung und Marketingkommunikation bei OTTO, gibt seiner Keynote das Motto „tl;dr – heißt die Zukunft Micro-Publishing?“ Die Abkürzung tl;dr (Too long; didn’t read) markiert dabei einen Trend, auf den die Publisher schnell eine Antwort finden müssen. Der Berater und Buchautor stellt in seiner Einführung erste Ansätze zur Diskussion.

Robin Burgauer, Head of Creation bei der Schweizer Agentur Docmine Productions, zeigt wie das Bordmagazin der Airline Swiss den Sprung von Print in eine dynamische und personalisierte „interaktive Welt“ auf Smartphone & Tablet geschafft hat.

Zu einem „Tag in einer fiktiven Redaktion“ laden Florian Hermann und Ingo Thomas Balduff von Adobe ein. Im Schnelldurchgang zeigen sie, wie mit Hilfe von Adobe Experience Manager automatisiert, mobil und auf den jeweiligen Nutzer zugeschnitten publiziert wird – kanalübergreifend von Print über das Web bis zur App.

Um neue Erlösmodelle, die auf der Analyse des Leser– und Zuschauerverhaltens basieren, geht es bei Christoph Jourdan von Adobe. Günter Kraemer zeigt in seiner abschließenden Zusammenfassung, wie Content-Produzenten und Marketingverantwortliche mit Managed Services und Cloud-Lösungen unabhängiger von einer starren IT-Infrastruktur werden und die Digitale Transformation schneller voranbringen können.

Der Besuch des Adobe Digital Media Breakfast ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Deshalb empfiehlt sich eine rasche Anmeldung.

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:

 

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