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US-Weihnachten: Schnäppchenjäger müssen sich ranhalten

Am Sonntag ist der 1. Advent und die Weihnachts-Shopping-Saison läuft nach dem heutigen “Black Friday” zur Hochform auf. Passend dazu haben wir die erste Auswertung unseres “2015 Digital Index Online Shopping” für die USA veröffentlicht.

Danach wurden zwischen dem 1. und 24. November nahezu 27 Milliarden Dollar online für Weihnachtsgeschenke ausgegeben, 8,5 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum und 98,10 Dollar pro Kopf. Dabei spielen mobile Endgeräte eine immer größere Rolle: Sie sind für 46 Prozent des gesamten Traffic in den Online-Shops und für 24 Prozent des Umsatzes dort (6,32 Mrd. Dollar) verantwortlich. Smartphones tragen zu 35 Prozent dazu bei, Tablets zu 11 Prozent.

Zu den Verkaufsrennnern gehören bisher TV-Geräte von Samsung und LG, das iPad Mini, Staubsauger von Dyson und die Inspiron-Computers von Dell, die zu Schleuderpreisen angeboten werden. “Rabattangebote machen im Durchschnitt 21 Prozent aus, aber auch die normalen Verkäufe liegen bereits 5 bis 10 Prozent höher als letztes Jahr”, berichtet Tamara Gaffney, Principal Research Analyst beim Adobe Digital Index-Team. “Die Verbraucher sollten sich ranhalten, wenn sie noch günstig beliebte Geschenke wie Xbox One, Samsung Gear VR, Star Wars’ Kylo Ren oder GoPro HERO3 ergattern wollen, die Lagerbestände sind hier schon massiv geschrumpft“.

Der 11. November (“Singles’ Day”) brachte bisher einen neuen Verkaufsrekord in den USA mit 1,35 Milliarden Dollar Umsatz und deutlich höheren Rabatten für Mode und Unterhaltungselektronik als erwartet – im Durchschnitt lagen sie bei 20 Prozent. Insgesamt wird für den Online-Umsatz im Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr nun ein Wachstum von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr vorhergesagt.

Auch die Diskussionen in den sozialen Netzwerken beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema Christmas-Shopping: So liegen Amazon und eBay mit 20 Millionen Social Media-Konversationen mit Abstand vorne beim Social Buzz im Vergleich zu den Top-5 der Retailer in den USA. Der Social Buzz von Amazon und eBay ist damit 2,5 mal größer als der von Target, WalMart, Gap, H&M und Best Buy zusammen.

Die Analyse basiert auf den aggregierten und anonymen Daten von über 1,7 Milliarden Visits auf 4.500 Websites von Einzelhändlern. Die Social-Media-Erkenntnisse stammen von weltweit über 100 Millionen Erwähnungen in Blogs, Google+, Reddit, Twitter, Dailymotion, Flickr, Instagram, Tumblr, Foursquare, YouTube, WordPress und anderen.

In einer interaktiven Grafik lässt sich die Entwicklung nahezu in Echtzeit verfolgen.

Mehr Prognosen gibt es auch im aktuellen „Adobe Digital Index (ADI) 2015 Holiday Shopping Prediction Report“, der für Deutschland in dieser Weihnachtssaison insgesamt einen Internet-Umsatz von 21,7 Milliarden Euro erwartet.

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