Die Spannung steigt! Morgen trifft im Finale der Königsklasse Juventus Turin auf den FC Barcelona. Im Berliner Olympiastadion prallt beim Endspiel der UEFA Champions League die Eleganz des katalanischen Offensivspiels auf die Effizienz des Turiner Ergebnisfußballs. Wer jubelt im südeuropäischen Gipfeltreffen, im Duell der Systeme? Messi mit seinen Compañeros Suárez und Neymar? Oder die Oldie-Impresarios Pirlo und Buffon?
Das Team des Adobe Digital Index (ADI) versucht sich wieder mit einer Prognose und hat dazu den Social-Buzz während der letzten Phase der diesjährigen UEFA Champions League analysiert. Dabei wurden über 60 Millionen Meinungsäußerungen in den sozialen Netzwerken seit den Halbfinalspielen mit Hilfe von Adobe Social erfasst — in Blogs und auf Plattformen wie Facebook, Google+, Reddit, Twitter, Dailymotion, Flickr, Instagram, Tumblr, VK, Disqus, Foursquare, Metacafe, WordPress and YouTube.
Erstaunlicherweise hat sich das Interesse für die Fußballspiele in den USA gegenüber dem letzten Jahr mehr als verdoppelt. Das Land rangiert bei der Diskussion in den sozialen Netzwerken über das Thema mittlerweile nach Spanien und Indonesion auf Platz 3.
Dabei sorgt vor allem der Barcelona-Stürmer Lionel Messi für Meinungsäußerungen, er hat dreimal soviel Nennungen wie sein Team-Kollege Neymar. Die Barcelona-Asse Messi, Neymar und Luis Suárez erreichten zusammen seit April mehr als 10 Millionen Erwähnungen. Dagegen sehen die Spieler von Final-Gegner Juventus Turin ziemlich alt aus. Wobei sich allerdings die Hälfte der Messi-Nennungen auf sein Tor im Halbfinale gegen Bayern München bezogen und wie er Jerome Boateng austrickste. Das „bissige“ Duell Suárez vs. Chiellini entscheidet aber — zumindest in den sozialen Netzwerken — der Italiener für sich.
Und wer gewinnt nun das Match? Wenn es nach den Vereins-Nennungen bei den Fans außerhalb des Heimatlandes geht, die das ADI-Team auch mit den in– und ausländischen Erwähnungen der Basketball-Playoffs in den USA verglich, liegt Juventus mit 87% globaler Reichweite vorne, Barcelona erreichte nur 83%. Damit hängte das Fußball-Ereignis auch das NBA-Spektakel in den USA ab, das außerhalb des Landes nur 38% bzw. 31% Reichweite schaffte.
Warum beschäftigt sich Adobe überhaupt mit diesem Thema? Neben der “Spielerei” mit den Zahlen aus Adobe Social haben die daraus ablesbaren Trends durchaus Relevanz für das Marketing. Denn die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass sich die großen Unternehmen in den USA beim Sponsoring und den Werbeschaltungen nicht auf die traditionellen Sportarten Football und Basketball beschränken sollten. Das schon seit der Fußball-WM in Brasilien spürbar gewachsene Interesse an Fußball jenseits des großen Teichs, das sich nun auch verstärkt in den sozialen Netzwerken widerspiegelt, sollte zu entsprechenden Investitionen Anlaß sein. Das zeigt auch die Nennung der Sponsoren in den sozialen Netzwerken:
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