Autor: Falk Hedemann, Freier Journalist und Blogger
Wir alle kennen die Rockstars aus dem Musikbusiness. Jede Zeitepoche bringt ihre eigenen Rockstars hervor, deren Musik zwar sehr unterschiedlich sein kann, die aber dennoch eine Gemeinsamkeit haben: Sie wirken über ihre aktive Schaffenszeit hinaus. Sie rocken! Die alles entscheidende Frage ist jedoch: Gibt es solche Rockstars auch im Marketing? Prinzipiell haben Marketing-Profis schließlich überraschend viel mit „echten” Rockstars gemeinsam. Auch sie stehen häufig im Mittelpunkt, müssen mit ihrer Performance mitreißen und überzeugende Geschichten erzählen, ihre Marke oder ihr Produkt immer wieder neu inszenieren und nicht zuletzt aus Kunden echte Fans machen. Inspiriert von diesen Parallelen hat Adobe vier verschiedene Rockstar-Typen der Marketing-Welt identifiziert – vom Heart Melter und Creative Mastermind über den Gitarren Smasher bis hin zum Bad Boy.
Mit Blick auf diese Typologie wird relativ schnell klar: Rockstars zeichnen sich im Marketing nicht zuletzt durch ihren unterschiedlichen Level an Kreativität und Fannähe aus. Auf den Hype „Content Marketing“ bezogen bedeutet dies vor allem, dass Content zum einen kreativ sein muss und zum anderen eine Nähe zum Konsumenten herstellen sollte. Ein Blick auf die aktuelle Realität zeigt jedoch: Viele Unternehmen sind längst noch nicht auf dem Rockstar-Niveau angekommen, weil ihnen die Verbindung von Kreativität und Nähe zum Konsumenten nicht gelingt.
Kreativität ist kein One-Hit-Wonder
Um zum Content-Marketing-Rockstar zu werden, ist eine Kreativität notwendig, die weit über zeitliche begrenzte Kampagnen hinaus wirkt. Um bei der Analogie zur Musik zu bleiben: Ein One-Hit-Wonder bringt den Kreativen zwar kurzfristig an die Spitze der Charts, aber schon wenig später erinnert sich kaum noch jemand an den Künstler. Dieses Phänomen kann man in der digitalen Kommunikation ebenfalls beobachten – vor allem, wenn eine Marke ausschließlich in Kampagnen denkt, deren Effekte nach dem Kampagnenende schnell verpuffen, weil ihnen die Verbindung zum Content fehlt. Stattdessen sollte eine Kampagne immer einen Platz in der Content-Marketing-Strategie bekommen und von regulärem Content begleitet werden. So können sich die „Fans“ nachhaltig mit der Marke beschäftigen und ihre von der Kampagne geweckten Erwartungen auch befriedigen.
>> Der vollständige Text von Falk Hedemann zum Thema Content-Rockstar ist auf Absatzwirtschaft.de erschienen http://www.absatzwirtschaft.de/was-einen-content-rockstar-ausmacht-75327/
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