Autor: Marcus Tandler, Digital Professional und Suchmaschinenexperte
Angus Young, Slash, Steven Tyler, Janis Joplin, Keith Richards, David Bowie – alles wahre Rockstars, die von hunderttausenden Fans auf der ganzen Welt für ihre Musik und Attitüde verehrt werden. Heutzutage muss man allerdings nicht mehr zwangsläufig Rock´n´Roll spielen können, um als Rockstar zu gelten. Ein Rockstar-Kult lässt sich mittlerweile in vielen Branchen beobachten. Mir persönlich ist dieser Trend zuerst bei Köchen aufgefallen. Vormals eine eher altmodische Branche, bei der lediglich eine Handvoll mehrfach ausgezeichneter Sterneköche über den Einzugsbereich ihrer Restaurants hinaus bekannt waren. Vor allem durch die steigende Beliebtheit von Kochshows und Restaurant-Unternehmerhilfe-Doku-Soaps und die damit verbundene TV-Publicity, gibt es heutzutage einige Rockstar-Köche, die sich durch ihre Art und avantgardistischen Fähigkeiten am Herd eine treue Anhängerschaft erkocht haben.
Aber auch im Marketing ist vermehrt von Rockstars die Rede. Kein Wunder: Schließlich haben auch Marketing-Profis überraschend viel mit „echten” Rockstars gemeinsam. Immer wieder stehen sie im Mittelpunkt, müssen mit ihrer Performance mitreißen und überzeugende Geschichten erzählen, ihre Marke oder ihr Produkt immer wieder neu inszenieren und nicht zuletzt aus Kunden echte Fans machen. Wie unterschiedlich die Marketer auf dem Weg in den Rockstar-Olymp gestrickt sind und welche Attitüden sie im Einzelnen mitbringen, hat sich Adobe einmal genauer angeschaut und vier verschiedene Rockstar-Typen der Marketing-Welt identifiziert – vom Heart Melter und Creative Mastermind über den Gitarren Smasher bis hin zum Bad Boy.
Doch egal welcher Typ und aus welcher Branche: Ein Rockstar definiert sich vor allem durch seine Anhängerschaft – eine gewisse Berühmtheit innerhalb der Branche ist also von Nöten, um als Rockstar gelten zu können. In Ermangelung eingängiger, rockiger Riffs und gaumenfreudiger Rezept-Kreationen, müssen angehende Marketing-Rockstars jedoch vor allem mit Kreativität punkten. Gitarrenrocker können durchaus alleine durch körperfüllende Tattoos und einen flamboyanten Lebensstil auffallen. Rockstar-Köche finden Beachtung durch neue exotische Zutaten und aufwendige Zubereitungsformen. Marketing-Rockstars wiederum vermögen es, als Erster neu aufkommende Plattformen für ihre Marketing-Botschaften zu nutzen, oder schaffen es, durch geschickte Kombination von Althergebrachtem neuartige Werbeanzeigenformate zu kreieren. Natürlich immer mit wachem Auge auf das Budget und gutem Augenmaß beim ROI. Es gilt stets Neues zu probieren – egal, ob auf der Bühne, in der Küche oder am Schreibtisch. Neun Mal „auf die Fresse zu fliegen“, aber trotzdem weiterzumachen, um beim zehnten Mal ins Schwarze zu treffen. Erfolgreiche Konzepte kopieren kann jeder, Marketing-Rockstars werden kopiert!
Es benötigt immer neue Impulse und Werbereize, um aus der Masse der schier unendlichen Informations- und Instant-Entertainment-Flut herauszustechen – gar überhaupt wahrgenommen zu werden, ohne für die Reichweite bezahlen zu müssen. Nur den Geldbeutel aufmachen, kann nun wirklich jeder. Ein Marketing-Rockstar sticht nicht nur als Person heraus, sondern wirft das Scheinwerferlicht auf die Marke.
>> Der vollständige Text von Marcus Tandler zum Thema Marketing Rockstar ist auf Horizont.net erschienen http://www.horizont.net/marketing/kommentare/Adobe-Gastbeitrag-Marketing-Rockstars-sind-wie-Batman-138969
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