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Die Zukunft der Suche: Was kommt nach SEO und SEA?

Die wachsende Bedeutung der Sprachsuche auf mobilen Endgeräten, auf die Google kürzlich mit seinem „Major mobile Update“ bereits reagiert hat, ist erst der Anfang. Neue Technologien – sei es das „Internet of Things“, Ubiquitous Computing oder Augumented Reality – verändern die Websuche derzeit und in Zukunft massiv.

Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Suchmaschinenwerbung (SEA) brechen vor diesem Hintergrund neue Zeiten an. Wie die aussehen können, wird auf dem Adobe SEA Breakfast morgen vormittag (19.5.) im „The Charles Hotel“ in München diskutiert.

Keynote-Speaker Karl Kratz, einer der profundesten Kenner der Materie und Vordenker der Branche, hat am Wochenende auf Facebook schon einmal ein paar Gedanken dazu in den Raum geworfen:

  • Ist die Optimierung für das Ranking innerhalb 10 blauer Links sinnvoll, wenn die zukünftige Kundengruppe hauptsächlich in Apps unterwegs ist?
  • Was passiert mit der klassischen „Ranking“-Logik, wenn Geräte gar kein Display mehr haben? Wie müssen digitale Inhalte beschaffen sein, wenn man Lösungen nur noch hört?
  • Wie funktioniert “SEO”, wenn Geräte gar keine Tastatur mehr haben und sogar nur noch auf Kontext reagieren?

Aber auch das Suchverhalten der Nutzer ist bereits deutlich im Wandel: Während viele Suchmaschinenoptimierer noch in Keywords denken, läuft die Suche oft schon semantisch. Die Suchmaschine der Zukunft versteht Zusammenhänge, kennt Nutzerprofile und gibt dementsprechende Antworten. Sagt jemand um die Mittagszeit zu seinem Smartphone „Ich habe Hunger“, weiß sie zum Beispiel um die Vorliebe für italienisches Essen und empfiehlt ein entsprechendes Lokal in der Nähe, das geöffnet hat.

Auf diese Entwicklung muss sich nicht nur die SEO-Branche einstellen, auch für das Search Engine Advertising stehen großen Veränderungen bevor. Die Online-Werbung wird nicht nur teurer, sondern auch viel zielgerichteter und personalisierter. Ohne Bidding-Engine und clevere Algorithmen, die optimierte Gebote automatisch abgeben, lässt sich schon heute nicht mehr der maximale Return on Investment erzielen.

Am Beispiel des international aktiven Modeportals STYLIGHT wird dessen VP & Head of Performance Marketing Nicolas Stadtelmeyer aus der Praxis berichten, wie Adobe Media Optimizer bei der optimalen Aussteuerung der Kampagnen in der Longtail-Suchmaschinenwerbung hilft. 250 Millionen Keywords kommen dabei zum Einsatz — Handarbeit ist hier undenkbar.

 

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