Das Solinger Traditionsunternehmen ZWILLING J.A. Henckels AG – bereits im Jahr 1731 gegründet und heute mit rund 4.000 Mitarbeitern weltweit tätig – hat auf Basis von Adobe Experience Manager seine Webauftritte neugestaltet und eine digitale Neuausrichtung in Angriff genommen. Der Mittelständler realisierte gleichzeitig ein responsives Webdesign. Ziel des komplexen Infrastruktur-Projekts war es, eine neue E-Commerce-Strategie mit allen Marken unter einem Dach zu etablieren und die Systeme international zu vereinheitlichen.
Der Küchenzubehörspezialist verfolgt eine klare Multi-Channel-Strategie, bei der der Kunde auf allen Kanälen medienadäquat und mit der passenden Information abgeholt wird. „Wir müssen dem Kunden die Kaufentscheidung an jedem Touch Point so einfach wie möglich machen, egal ob er sie online oder offline in die Tat umsetzt“, bekräftigt Daniela Zbick, Head of Online Marketing, den Ansatz der Solinger. Digital Marketing gewinne vor diesem Hintergrund auch für mittelständische Unternehmen zunehmend an Bedeutung, um die gesamte Customer Journey abzudecken. Dazu müsse aber zunächst eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden.
Komplexe Infrastruktur für das Digital Marketing
Die beinhaltet bei ZWILLING heute neben Adobe Experience Manager auch das Shopsystem Oxid eSales, eine Lösung für das E-Mail-Marketing sowie jCatalog als Produktinformations-Management-System, das weltweit eine einheitliche Basis für den Produktkatalog bereitstellt.
Die Entscheidung für die Lösung aus der Adobe Marketing Cloud wurde vor dem Hintergrund der guten internationalen Skalierbarkeit, der überzeugenden mobilen Usability, der Anforderung nach einem granularen Rechte- und Rollenkonzept sowie den optimalen Integrationsmöglichkeiten mit den anderen Komponenten der neuen Marketing-IT-Landschaft bei ZWILLING getroffen. Aber auch die Benutzerfreundlichkeit für die Redakteure und die Möglichkeit effizienter Workflows für die tägliche Arbeit spielten eine wichtige Rolle.
Zu den Zielen des Gesamtprojekts, das im Jahr 2017 abgeschlossen werden soll, zählen Effizienzsteigerungen durch eine globale Infrastruktur und die damit verbundenen Kostenvorteile bei Investitionen und Weiterentwicklung. Aber auch der einfachere Wissenstransfer zwischen den Fachabteilungen, wenn alle auf einer gemeinsamen Grundlage arbeiten. Der Onlineshop, der die Marken bündelt, wurde zunächst in Deutschland gelauncht.
Schrittweiser Roll-Out rund um den Erdball
Dann folgten die Märkte Großbritannien und Japan sowie zum Teil die USA. Schrittweise sollen sowohl der Shop als auch die einzelnen Markenwebsites in bis zu 15 weiteren Länder ausgerollt werden. Die Brandwebsites flankieren den Shop und lassen den Nutzer in die speziell inszenierten Markenwelten eintauchen – den Anfang machten dabei die Marken Zwilling, Myabi, Staub und Demeyere, weitere folgen demnächst.
Insgesamt bietet die ZWILLING Gruppe rund 4.500 Produkte online an. Wenn der komplette Relaunch des Web-Auftritts weltweit abgeschlossen ist, wird das Traditionsunternehmen rund 3.000 Einzelseiten seiner Brands und über 40.000 Shop-Seiten im Netz haben, die weltweit von rund 50 Redakteuren betreut werden. „Für uns war eine hohe Akzeptanz der neuen Lösung sehr wichtig, da wir damit die lokal existierenden Systeme ablösen, mit denen die Mitarbeiter dort schon sehr lange vertraut sind“, betont Daniela Zbick.
Die gesamte Anwendergeschichte gibt es hier zum Download
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