Die Flut an Daten und digitalen Möglichkeiten hat die Art und Weise, wie wir mit Kunden interagieren und wie wir heute Geschäfte machen, komplett verändert. Inzwischen erwarten die Menschen von jeder Marke und jedem Produkt ein personalisiertes Erlebnis, intuitiv und verblüffend, geräteübergreifend und überall. Im Zeitalter des Experience Business unterstützt vor allem Data Science die Marketer dabei, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen und ihre Kunden mit noch persönlicheren und packenderen Erlebnissen anzusprechen.
Auf dem heutigen Adobe Summit EMEA in London hat Adobe neue Data Science-Funktionen in Adobe Creative Cloud, Adobe Document Cloud und Adobe Marketing Cloud vorgestellt. Mit ihnen werden Firmen in die Lage versetzt, ihren Kunden die bestmögliche Erfahrung zur richtigen Zeit anzubieten. Zusammen mit hunderten bereits vorhandenen Data Science-Funktionen in den Clouds legen Adobes neue Algorithmen ungeahnte Muster von Milliarden Datenpunkten offen. Die neuen Algorithmen konzentrieren sich dabei komplett aufs Marketing und vereinfachen den Prozess, aus der Menge an Daten die richtigen Entscheidungen abzuleiten.
Hier sind einige der Data Science-Funktionen, die in allen drei Adobe-Cloud-Diensten verfügbar sind:
Adobe Marketing Cloud
- Intelligentere Zuordnung von Traffic: Der Zuordnungsautomatismus in Adobe Target findet automatisch die wirkungsvollsten Erfahrungen und verknüpft den Traffic auf der Webseite bereits während der Testphase in Echtzeit mit diesen Erfahrungen. Die automatische Zuordnung fungiert als eine Art “Verkehrspolizei”, die Marketern unzählige Stunden und Ressourcen erspart, welche sonst für die Überwachung der Tests sowie die Wahl der optimalen Angebots-, Botschafts- und Kreativitätsstrategie nötig gewesen wären. So kann etwa ein Online-Einzelhändler dank der automatischen Zuordnung ermitteln, dass zum Beispiel ein Film mit einer bekannten Persönlichkeit die optimale Werbeform für seine neue T-Shirt-Kollektion darstellt. Der Film wird dann automatisch an alle Besucher seiner Seite verteilt, während der Händler parallel dazu weitere Werbeformen ausprobiert, z. B. Newsletter und Banner.
- Advertising Insights in Aktion: Für ein stärkeres Engagement und eine verbesserte Performance ist der Adobe Media Optimizer nun ebenso Teil von Adobe Analytics wie die Insights über das Nutzerverhalten in Display, Search und Social Ads.
- Prospensity Scoring fürs Remarketing: Bei der National Retail Federation BIG Show im Januar haben wir eine neue Remarketing-Funktion in Adobe Campaign angekündigt. Sie erlaubt Händlern, in Echtzeit auf das Online-Verhalten ihrer Kunden einzugehen und kontextbezogene Daten zu nutzen, um personalisierte E-Mails, SMS oder Push-Nachrichten zu versenden. Heute soll das Prospensity Scoring aus Adobe Analytics für Einkaufsabbrüche hinzukommen, was im Bereich Remarketing vonnöten ist. Prospensity Scoring bewertet Kunden nach der Wahrscheinlichkeit, ob sie eine Seite erneut besuchen werden oder nicht. Auf dieser Basis können Händler entscheiden, ob sie Kunden, die ihren Einkauf abgebrochen haben und wahrscheinlich nicht zurückkehren werden, gezielt ansprechen möchten. Gleichzeitig sind Händler in der Lage, Vorhersagen zu treffen und gezielt Preisnachlässe zu gewähren bzw. zu verweigern oder alternative Angebote zu unterbreiten.
- Predictive Subject Line Beta: Heute hat Adobe Campaign sein Beta-Programm für vorausschauende Betreffzeilen vorgestellt, das Inhalte für Betreffzeilen vorschlägt und so zu verbesserten Ergebnissen verhilft. Englischsprachige Kunden von Adobe Campaign Standard können die Beta hier
Adobe Creative Cloud
- Schrifterkennung und -vergleich: Das Projekt DeepFont ist eine echte Innovation im Bereich der Schrifterkennung – etwas, das Designer jeden Tag benötigen. Mithilfe der DeepFont-App können Gestalter Schrift fotografieren und direkt erfahren, um welche Schriftart es sich dabei handelt. Die App funktioniert im Grunde wie Shazam, nur mit Schrift statt mit Musik.
- Bildkuration: Mit der neuen Adobe Bild-Analyse können Nutzer jetzt sämtliche Bilder in ihrem synchronisierten Lightroom finden. Durch die simple Eingabe von Suchbegriffen lassen sich Objekte auf Fotos mühelos recherchieren, zum Beispiel Lebensmittel, Blumen, Tiere und vieles mehr, ohne jedes Foto manuell kennzeichnen zu müssen.
Adobe Document Cloud
- Aus Papier wird PDF: Adobe Acrobat DC findet auf intelligente Art und Weise heraus, welche Dokumente auf einem gescannten Bild oder Foto basieren und welche nicht. Mithilfe von Bildverarbeitungsverfahren wie Randlinienerkennung, Bildoptimierung sowie Bildbereinigung – von Bereichsklassifizierung bis Schattenerkennung – wird die Usability und originalgetreue Wiedergabe von Dokumenten optimiert.
- Semantische Analyse von Dokumenten: Acrobat DC kategorisiert akkurat Wörter, Absätze, Listen, Tabellen, Formularfelder und Abbildungen und bringt eine umfangreiche Semantik in Dokumente, die sonst keine haben. Dadurch können Nutzer Scans, Bilder aus Dokumenten sowie jeden beliebigen Inhalt festhalten und ins PDF-Format bringen, das durchsuchbar sowie leicht zu teilen und zu speichern ist.
Treibstoff für das Experience Business
Erlebnisse zählen heute mehr denn je. Die Menschen erwarten von jeder Marke, dass sie versteht, was sie wollen und wann sie es wollen. Und dass sie es ihnen leicht macht. Um diesen hohen Anforderungen zu entsprechen und sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Unternehmen den Schritt ins Experience Business vollziehen. Adobe ist der einzige Anbieter, bei dem umfassende Kenntnisse für die Kreation von Content und ein enormes Datenvermögen zusammenlaufen, womit sich konsistente, personalisierte und erfolgreiche Erlebnisse schaffen lassen. Mit seiner robusten Technologieplattform, seinen einzigartigen Lösungen in Adobe Marketing Cloud, Adobe Creative Cloud und Adobe Document Cloud sowie seinem wachsenden Netzwerk aus Partnern und Entwicklern unterstützt Adobe Unternehmen bestmöglich dabei, erfolgreich ins Zeitalter des Experience Business durchzustarten.
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