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Adobe-Studie: Wachstumseinbruch um drei Viertel bei der Suchmaschinenwerbung am Desktop

Laut dem neuen Adobe Q4 2015 Digital Advertising Report machen die Ausgaben für Mobile Search inzwischen weltweit 37 % der Suchmaschinenwerbung aus. Das ist ein Plus von 23 % innerhalb eines Jahres. Mit 51 % Wachstum liegen dabei die Smartphone-Ads eindeutig vorne.

Die SEA-Ausgaben für den Desktop sind dagegen im vierten Quartal 2015 weniger stark gestiegen als im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum. Zwar haben die Spendings für Google-Suchmaschinenanzeigen erneut zugelegt, jedoch nur noch um 3 %. Im letzten Vierteljahr 2014 hatte der Anstieg noch 12 % betragen.

Der stärkste Einbruch der Wachstumsraten bei den SEA-Ausgaben im stationären Web erfolgte in Europa: Es ging von 17 % auf 5 % zurück. In den USA sanken sie von 5 % im Jahr 2014 auf nun 3 %. Im Weltmaßstab ist das Wachstum bei Paid Search damit gegenüber dem Vorjahr um 75 % eingebrochen.

Weitere Erkenntnisse zur Online-Werbung aus dem neuen Report

Im Bereich Display Advertising legte die Click-Through-Rate (CTR) von Werbeanzeigen bei Google und Facebook im Weihnachtsgeschäft signifikant zu: So stieg die CTR bei Google vom dritten zum vierten Quartal 2015 um 219 %, Facebook verzeichnete ein Plus von 77 %. Das Wachstum im Jahresverlauf bei der Durchklickrate beträgt bei Google plus 27 % und bei Facebook plus 36 %.

Interessant auch die Entwicklung bei den Google Product Listing Ads (PLAs) im vierten Quartal 2015: Sie legten um 37% zu – vor allem im mobilen Bereich. Allerdings haben sich auch hier die Zuwachsraten gegenüber den vorhergehen Vierteljahresauswertungen deutlich verlangsamt.

Betrachtet man andere Werbekanäle zählt vor allem die E-Mail zu den Gewinnern, die ihren Anteil am Verkauf im Weihnachtsgeschäft von 14 % auf 15 % erhöhen. Auch Display legte hier zu: Von 1,7 % auf 2,5 %.

Adobe-Studie: Wachstumseinbruch um drei Viertel bei der Suchmaschinenwerbung am Desktop

Das Fazit der Studienautoren: Im Online-Marketing ist ein Trend hin zu hoch personalisierbaren Werbeformen wie Displayanzeigen oder E-Mails festzustellen. Denn den Marketingverantwortlichen kommt es zunehmend auf One-to-One-Verbindungen zu den Kunden an. Diese Entwicklung wird sich 2016 weiter fortsetzen.
Mehr Zahlen und Analysen gibt es hier:

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