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Plastik in unseren Meeren: Umweltschutz ausdrucksstark bebildern

Berlin, 14. Mai 2020 – Ein kleines Gedankenexperiment: Hätte der sechsjährige Shakespare eine Flaschenpost in einer PET-Flasche abgeschickt – wir könnten sie heute bei einem Strandspaziergang finden. Natürlich geht die Rechnung nicht gänzlich auf, doch eine PET-Flasche benötigt wahrscheinlich ganze 450 Jahre bis sie vollständig abgebaut ist. In Anbetracht der Tatsache, dass jährlich rund 13 Millionen Tonnen Plastik im Meer landen, ist das eine düstere Aussicht. Darauf macht der Videograf Philip Ruopp mit Unterstützung des Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) in seinem Video „Plastik in unseren Meeren“ aufmerksam. Passendes Videomaterial entnimmt Philip dabei ausschließlich Adobe Stock – und kann somit auch von zuhause aus seinem Anliegen Ausdruck verleihen.

Eine starke Bildsprache für wichtige Themen
Meer und Strand wecken bei den meisten Menschen Assoziationen mit Sommerurlaub oder wilden Surfabenteuern. Die Ozeane sind jedoch auch Heimat für mehr als 2,3 Millionen Tierarten – von winzigen Mikroorganismen bis hin zu großen Meeressäugern. Dass unser Plastikkonsum und die menschliche Achtlosigkeit im Umgang mit Plastikabfällen diesen Lebensraum massiv bedrohen, führt Philip Ruopp mit seinem Kurzfilm eindringlich vor Augen. Das Besondere: Der Videograf verwendet dabei ausschließlich Medien von Adobe Stock. Ausgehend von hypnotischen Wellenbildern und verspielten Tieraufnahmen zieht der mächtige Müllstrudel den Betrachter schnell in den Sog der harten Realität ­– gestützt durch prägnante Fakten des NABU und AWI. Das Ergebnis: ein intensives, visuelles Plädoyer dafür, das eigene Verhalten zu hinterfragen. Denn nur, wenn jede und jeder Einzelne mit anpackt, lässt sich das Müllproblem lösen.

Aufmerksamkeit für eine Herausforderung, die uns alle angeht
Weltweit werden jedes Jahr rund 360 Millionen Tonnen Plastik produziert – bis zu 13 Millionen Tonnen davon landen alleine vom Land im Meer. Das entspricht etwa einer LKW-Ladung pro Minute. Um dieser Problematik entgegen zu wirken, hat der NABU das Projekt „Meere ohne Plastik“ ins Leben gerufen. „Mit einem umfassenden Ansatz von generellen Aufklärungskampagnen über lokale Reinigungsaktionen an den Küsten sowie unserem unermüdlichen Einsatz für bessere Abfallentsorgungskonzepte versuchen wir, das Problem ganzheitlich zu lösen“, erklärt Dr. Kim Detloff, Leiter Meeresschutz beim NABU. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass Adobe Stock das Thema mit unserer Unterstützung auch visuell in den Fokus rückt.“

So verschieden der Plastikabfall im Meer ist, so unterschiedlich wirkt er sich auf die Lebewesen aus. Fischernetze und Plastikbehälter etwa können für Meereslebewesen zu einer tödlichen Falle werden. „Studien zeigen außerdem, dass schon heute 90 Prozent aller Seevögel Plastikteile verschlucken. Es besteht die Gefahr, dass der Müll im Meer nicht mehr nur einzelne Individuen, sondern auch Populationen von Meerestieren gefährdet“, gibt Dr. Melanie Bergmann, Meeresökologin am Alfred-Wegener-Institut, zu bedenken. „Das Müllproblem werden wir nur in den Griff bekommen, wenn wir weniger Plastik produzieren und verwenden sowie die Aufmerksamkeit auf diese Herausforderung lenken und uns ihr gemeinsam stellen.“

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