München, 4. Dezember 2017 – Adobe wird heute 35! Wir freuen uns und blicken zurück auf die Highlights aus 35 Jahren voller Kreativität – und erzählen, wie alles mit einer Idee begann, die doch eigentlich nur Tusche und Klebebuchstaben ersetzen sollte…
1982: John Warnock hat die Idee für die Seitenbeschreibungssprache Postscript und gründet mit Charles Geschke Adobe Systems – der Name kommt vom Fluss Adobe Creek, der hinter Warnocks Haus verlief.
1987: Die erste Version von Adobe Illustrator kommt auf den Markt. Illustrator verändert Grafik-Design komplett und für immer. Statt mit Tusche und Klebebuchstaben, entstehen Illustrationen und Magazinseiten in kürzester Zeit am Computer. Illustrator übersetzt Zeichnungen und Layouts automatisch in Postscript.
1990: Der US-Student Thomas Knoll experimentiert mit einem Programm, das Bilder darstellen kann, von seinem Bruder kommen Funktionen zur Verarbeitung. Aus dem Prototypen „Image Pro“ wird Photoshop. Die Bildbearbeitung ist geboren und die nächste Revolution.
1994: Der Adobe Reader wird kostenlos und trägt zur rasanten Verbreitung des PDF-Formats bei. PDF wird zum Standard für elektronische Dokumente.
90er: Mit Premiere Pro steigt Adobe ins Bewegtbild ein. Mit InDesign entsteht der Standard für Layout. Adobe kauft die Hamburger Softwareentwickler GoLive Systems – den gleichnamigen Webeditor gibt es heute zwar nicht mehr, aber vom Standort in Hamburg kommen heute wichtige Produkte wie Lightroom Mobile und Teile der Creative Cloud.
2003: Kreative werden immer mehr zu Multimedia-Produzenten. Adobe bündelt daher seine Einzelprogramme zur Komplettlösung Creative Suite. Creative Suite enthielt nicht nur Programme, die Inhalte gestalten konnte, sondern auch Zusatzprogramme wie Bridge, die sich um den Austausch der Daten kümmern.
2005: Der Kauf von Macromedia bringt Flash und Dreamweaver an Bord.
2008: Führungswechsel: Gründer Warnock und Geschke zogen sich ab 2000 Richtung Ruhestand zurück. Danach übernahm Bruce Chizen den CEO-Posten, den er 2008 an Nachfolger Shantanu Narayen abgab. Narayen ist noch immer CEO bei Adobe und lenkt das Unternehmen bis heute hin zu agiler Innovation dank Cloud-Strategie.
2009: Mit dem Kauf des Internet-Analysespezialisten Omniture wird die Grundlage für den zweiten Schwerpunkt Marketing-Software gelegt, welcher wenige Jahre später in der Gründung der Marketing Cloud sein zu Hause findet.
2011: Adobe kündigt auf der Hausmesse MAX in Los Angeles Creative Cloud an. „Creative Suite konnte das interdisziplinäre Arbeiten unterstützen, aber nicht die Agilität bieten und den Community-Gedanken nicht unterstützen. Die Plattform muss super agil ein. Innovation muss viel schneller möglich sein. Das alte Modell konnte nicht mehr Schritt hatten,“ sagt Mala Sharma, Vice President Creative Cloud Business Strategy, die wesentlich das neue Modell mitgestaltet hat.
2015: Mit Acrobat DC kommt Document Cloud. Damit liegen alle PDF-Dokumente an einem Ort und der papierlose Workflow wird vereinfacht. Adobe Sign kümmert sich um Unterschriftenprozesse.
2016: Adobe kündigt Sensei als übergreifende Technologie für künstliche Intelligenz und Machine Learning auf der Max an. Sensei soll künftig vieles erleichtern, kann zum Beispiel beim Dienst Adobe Stock Bilder automatisch verschlagworten oder Bildmaterial finden.
2017: Adobe kündigt auf dem Summit in London Experience Cloud an, eine Komplettlösung für die Gestaltung von Kundenerlebnissen. Creative Cloud liefert dabei um den kreativen Content.
Zudem bringt Adobe mit der UX/UI Design-Lösung Adobe XD erstmals ein Produkt auf den Markt, das durch multiple Beta-Phasen gemeinsam mit der Community entwickelt wurde.