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Adobe verbessert Schutz von Inhalten für Online-TV und Filme

Adobe Primetime DRM unterstützt HTML 5 und Hardware-Integration, Adobe gemäß ABI Research als DRM-Marktführer ausgezeichnet

München Adobe hat heute Weiterentwicklungen seiner Content Protection-Lösung in Adobe Primetime angekündigt. Dies ist die branchenweit fortschrittlichste TV-Plattform für Programmgestalter und Pay-TV Anbieter. Primetime Digital Rights Management (DRM) ist nun in verschiedenen Apps auf vernetzten Geräten verfügbar, unter anderem auf Set-Top-Boxen und über HTML5 auf gängigen Web-Browsern. Zusätzlich hat Adobe mitgeteilt, dass es als erster DRM-Anbieter mit Intel, Broadcom und AMD zusammenarbeitet, um Hardware-basiertes DRM zu entwickeln. Dieses schützt „Super“-Premium HD- und 4K-Inhalte auf Tablets, Smartphones und Desktops. Primetime DRM wurde außerdem als Marktführer in einer vergleichenden Wettbewerbsstudie von ABI Research ausgezeichnet.

Als einziger Nicht-Browser-Hersteller, der eine plattformübergreifende DRM-Lösung anbietet, ermöglicht es Adobe Inhaltsanbietern, ihre Premium-Videos zu schützen. Dies erfolgt unabhängig vom genutzten Browser oder Betriebssystem. Die Lösung unterstützt kommende HTML 5 Standards und enthält HTML5 Encrypted Media Extensions sowie Media Source Extensions für Browser wie Mozilla Firefox. Zuletzt ist Netflix in die Gemeinschaft der über 100 großen Content Provider weltweit eingetreten, welche die Content Protection-Lösung von Adobe nutzen. Dazu gehören BBC Broadcasting, Comcast, HBO, Hulu, M6 France, NBC, Time Warner, Turner Broadcasting, Walmart (Vudu), Yahoo, Youku und Tudou.

Adobe hat heute auch mitgeteilt, dass es mit Intel, Broadcom und AMD zusammenarbeitet, um Hardware-basiertes DRM für Geräte zu ermöglichen, die Prozessoren eines dieser Hersteller nutzen. Hardware-basiertes DRM bietet höchstes Sicherheitsniveau, das für den Schutz von „Super“-Premium-Video-Inhalten nötig ist. Dazu gehören HD- und 4K-Inhalte für aktuelle digitale UHDTV-Heimgeräte. Zusätzlich ist Adobe Primetime DRM eine Kernkomponente des Reference Design Kits (RDK) für Online-TV der Pay-TV-Branche. Das RDK ist ein vorintegriertes Softwarepaket, das ein Framework für den Betrieb von Set-Top-Boxen, Gateways und anderen Geräten bietet. Damit können Pay-TV Anbieter die Installation von Content-Schutzlösungen standardisieren.

Zusätzlich wurde Adobe als DRM-Marktführer von ABI Research ausgezeichnet. Die Studie „Pay TV Middleware, Conditional Access (CAS), and Digital Rights Management (DRM)“ listete Adobe in einer Wettbewerbsbewertung auf Platz eins unter neun großen DRM-Anbietern. Sam Rosen, Practice Director bei ABI Research, kommentiert: „Die Primetime-Strategie von Adobe ist lösungsfokussiert und adressiert eine Reihe von Herausforderungen in Video-Arbeitsprozessen, inklusive DRM sowie Packaging, Werbung und Authentifizierung. Die Investition von Adobe in die Authentifizierungs-Infrastruktur (Adobe Pass) für US-Kabeldistributoren und Kabel-Programmierer bietet einen signifikanten Mehrwert für die Lösung,“

Über Adobe Primetime
Adobe Primetime ermöglicht es Programmierern und Pay-TV Anbietern, vom wachsenden Interesse der Konsumenten an Online-TV zu profitieren. Die Plattform integriert die Lösungen von Adobe für Video Publishing, Player, DRM, Werbung und Analyse eng miteinander. Damit reduziert sie die Komplexität, um das Publikum über verschiedene Geräte zu erreichen. Das Ergebnis sind höhere Umsätze durch Anzeigenverkauf und Abonnements, niedrigere Betriebskosten und eine besser Einbindung der Zuschauer.

Die vollständig kompatiblen Komponenten von Adobe Primetime lassen sich individuell installieren, um spezifische Infrastruktur-Bedürfnisse zu erfüllen, sowie als Ende-zu-Ende-Lösung, um den gesamten Broadcast-zu-IP-Workflow zu bearbeiten. Primetime wird von führenden Sendern und Pay-TV Service Providern weltweit eingesetzt, darunter von NBC Sports, Comcast, Turner Broadcasting, Time Warner, Yahoo Japan, M6 France, Shaw Media, Bell Media, Rodgers und Tennis Channel.