Daten von rund 1.500 Tablet Publikationen und 600 Verlegern zeigen die aktuellsten Trends unter Tablet Lesern
München – Adobe hat heute auf dem Mobile World Congress in Barcelona die wichtigsten Ergebnisse einer Erhebung unter nahezu 600 internationalen Verlegern veröffentlicht, die mithilfe der Adobe® Digital Publishing Suite rund 1.500 Tablet-Publikationen erstellt haben. Die Untersuchung gibt unter anderem Aufschluss darüber, wie digitale Magazine und Zeitungs-Apps den Geschäftswert steigern können. Adobe hat zudem Erweiterungen der DPS angekündigt, die den Anforderungen von Unternehmen noch besser gerecht werden. Diese helfen Unternehmen dabei, durch digitale Publikationen ihre Umsätze zu erhöhen und die Marke zu stärken. So wurden die Möglichkeiten verbessert, Inhalte innerhalb der App entsprechend dem User-Profil passgenau anzubieten und zu verkaufen. Die Entwicklungszeiten für Apps werden durch bessere Module verringert.
Die anonym gesammelten Daten stammen von Publikationen, die mit der Adobe Digital Publishing Suite verfügbar gemacht wurden. Sie zeigen Veränderungen des Leseverhaltens, die Bereitschaft für Tablet-Applikationen zu zahlen sowie beschleunigte Kaufprozesse und eine stärkere Werbebindung. Ein Ergebnis der Studie ist auch, dass Tablets den Verlegern mehr Netto-Einnahmen verschaffen, da die Konsumenten für Medien-Inhalte bezahlen und Unternehmen vermehrt Tablet-Applikationen dazu nutzen, um den Verkauf von anderen Gütern und Diensten voranzutreiben. Weitere Untersuchungsergebnisse sind:
- 68 Prozent der weltweit untersuchten Leser zahlen für digitale Magazine und Zeitungen, die mit der Adobe Digital Publishing Suite erstellt worden sind. Hierunter fallen der Kauf von Einzelausgaben (15 Prozent), Abonnements (26 Prozent) und Pakete aus Print- und Digital-Ausgaben (27 Prozent).
- Leser befassen sich stark mit redaktionellen wie auch Werbeinhalten. Jeder fünfte Seitenaufruf in einer Magazin-App, die mit der Digital Publishing Suite erstellt wurde, ist Werbung. Interaktive Elemente, die Webansichten, Videos, Slide-Shows, Audio-Clips, Bilder, Hyperlinks und andere Elemente beinhalten, können erheblichen Einfluss auf die Rezeption der Inhalte und die Beschäftigung mit digitalen Ausgaben haben. Leser interagieren mit nahezu der Hälfte (48 Prozent) aller interaktiven Elemente in Apps der Digital Publishing Suite. Aus allen interaktiven Elementen in Apps werden Webansichten und Videos von den Lesern am häufigsten genutzt.
- Mehr als die Hälfte der Leser (56 Prozent) verbringen zwischen 25 Minuten und 2,5 Stunden pro Monat mit dem Lesen digitaler Magazine. Dieser Wert ist in den letzten sechs Monaten um 70 Prozent gestiegen. Dies ist auf ansprechendere und spannendere Inhalte zurückzuführen sowie auf die vermehrte Nutzung von Tablets. Konsumenten neigen dazu, eine Applikation der Digital Publishing Suite durchschnittlich bis zu fünf Mal pro Monat zu öffnen und neun Prozent der Leser verbringen mehr als fünf Stunden pro Monat mit dem Lesen digitaler Titel. Dies zeigt, dass sie sich auf dem Tablet immer wieder mit den Marken beschäftigen, die sie mögen.
„In den letzten zwölf Monaten wurden 16 Millionen digitale Publikationen heruntergeladen, ohne Anzeichen eines Rückgangs“, so Zeke Koch, Senior Director Product Management, Digital Publishing bei Adobe. „Da digitale Veröffentlichungen exponentiell steigen, wird Adobe diese Evolution auch weiterhin durch innovative Elemente unterstützen, die es Verlegern und Unternehmen weltweit ermöglichen, ihre digitalen Erträge zu erhöhen, die Leserschaft zu steigern und mehr Inhalte zu verkaufen.“
Verleger wie Rodale Inc. und Active Interest Media und Unternehmen wie Sotheby’s haben erst kürzlich Magazine, Werbung und markenbindende Applikationen veröffentlicht. Ebenso können Unternehmen auf diesen Trend reagieren, indem sie mit der Digital Publishing Suite eine Bandbreite digitaler Publikationen erstellen. Dazu gehören Materialien für Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation sowie zur Stärkung der Markentreue und für Kundenakquise und Kundenbindung.
„Die Adobe Digital Publishing Suite hat es ermöglicht, unsere Leser mit technischen Innovationen, die sie auch von uns erwarten, zu erstaunen und zufriedenzustellen“, so Anthony Cerretani, Deputy Editor und Digital Director beim Backpacker Magazine. „Wir konnten so interaktive Kartenansichten, Abenteuervideos von der ganzen Welt und Touch–Point gesteuerte Inhalte integrieren, die unsere Leser inspirieren und ihnen die Möglichkeit geben, Outdoor Erlebnisse in unglaublich dynamischer Weise zu erfahren. Sie steuern sogar regelmäßig multimediale Inhalte selber ein. Mit der Flexibilität der Adobe Tools finden wir ständig neue Wege die Erlebnisse jeden Monat zu verbessern.“
„Da wir uns darauf konzentrieren unsere global steigende Kundschaft zu erreichen, bietet die Digital Publishing Suite eine elegante Plattform und angenehme Nutzererlebnisse“, sagt Amy Todd Middleton, Worldwide Director of Marketing bei Sotheby’s. „Unsere Sotheby’s Katalog-App vereint die visuelle Ästhetik unsreres Printkatalogs mit einem neuen praktischen, digitalen Format. Analysen zeigen, dass die Kunden mehr Zeit offline mit unseren Inhalten verbringen, wenn diese interaktiv eingebettet sind. Zoom-Effekte, Videos und 360 Grad-Ansichten machen Räume mit Kunstobjekten nahezu real erlebbar.“
Die Adobe Digital Publishing Suite ist Marktführer bei der Verbreitung digitaler Publikationen. Sie ermöglicht es Verlagen und Geschäftskunden umsatzsteigernde Inhalte schnell zu erstellen. Die Funktionen dazu beinhalten:
- Intelligente Distribution – Verleger können bestimmte Inhalte innerhalb einer Applikation für verschiedene Kunden, Leser oder Gruppen bereitstellen.
- Benutzerdefinierte Benachrichtigung – Kunden können die In-App Nachrichten nutzen, um die Verfügbarkeit ihrer Publikationen und anderer Inhalte zu bewerben. Verleger und Markenartikler können kundenspezifische Nachrichten als In-App-Marketing Funktion nutzen, um die Nachfrage nach Magazinausgaben zu erhöhen. Condé Nast wendet diese Methode bei ausgewählten Publikationen bereits an.
- HTML5 Unterstützung – Verleger wie The New Yorker und National Geographic nutzen für ihre digitalen Inhalte HTML5. Diese werden dann mit Hilfe der Digital Publishing Suite innerhalb der App in kundenspezifische Startansichten, inline Inhalte, ganze Artikel und interaktive Werbung übernommen. Ebenso integrieren Werbetreibende HTML5 in ihre interaktive Werbung, wodurch die Kundenbindung gestärkt werden soll.
- Weitere Funktionen für Unternehmen beinhalten Direct Entitlement (Verleger können digitale Inhalte für bestehende Abonnenten mit nur einem Klick bereitstellen), Analytics (Digital Publishing bietet Base Analytics wie auch die Möglichkeit, einen bestehenden SiteCatalyst Account einzubinden) und Custom Content Viewer (Verleger können einen Content Viewer für mehrere Geräte erstellen, der die Inhalte im Vollbild-Modus wiedergeben kann).
Über Adobe Digital Publishing Suite
Die Digital Publishing Suite ist ein Set an komplett gehosteten Diensten und Viewer-Technologien, das eng mit den Produkten der Adobe Creative Suite 5.5 verzahnt ist. Die Nutzung der Digital Publishing Suite in Kombination mit Adobe® InDesign® CS5.5 ermöglicht Verlagen, Unternehmen, Werbeagenturen wie auch freiberuflichen Designern und kleinen Design-Firmen die Veröffentlichung, Verbreitung, Vermarktung und Optimierung einer neuen Generation innovativer digitaler Magazine, Zeitungen, Werbung und Corporate-Publikationen auf führenden Tablets. Dazu gehören das Apple iPad, Kindle Fire, Barnes & Noble Nook, Samsung Galaxy und andere Android™ Tablets. Die Digital Publishing Suite umfasst Enterprise, Professional und Single Editionen.
Preise und Verfügbarkeit
Eine Übersicht über Produkt-Features und Preise findet sich unter www.adobe.com/products/digitalpublishingsuite. Die Liste von Partnern der Digital Publishing Suite und internationaler Vertriebsnetzwerke ist unter folgendem Link abrufbar www.adobe-kreativportal.de/digitalpublishingsuite.
Eine Übersicht der Kunden Apps findet sich in der Digital Publishing Suite Gallery unter http://blogs.adobe.com/digitalpublishinggallery. Weitere Informationen bietet auch der Adobe Digital Publishing Blog: http://blogs.adobe.com/digitalpublishing