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Blick in die Schneekugel: Am 8. Dezember klingelt die Kasse im Online-Weihnachtsgeschäft am lautesten

Anteil mobiler Einkäufe wächst in Deutschland laut Adobe-Studie „Online Holiday Shopping Forecast“ um 42 Prozent

München – „O du fröhliche“: Den Klassiker unter den Weihnachtsliedern dürften alle deutschen Online-Retailer am 8. Dezember anstimmen. Denn an diesem Tag wird im E-Weihnachtsgeschäft hierzulande mit 547 Millionen US-Dollar (438 Millionen Euro[1]) so viel umgesetzt wie an keinem anderen Tag der Saison. Das ergibt der diesjährige „Adobe Online Holiday Shopping Forecast“, der – auf der Basis einer Billion Page Visits auf Einzelhandels-Webseiten der vergangenen sieben Jahre – Vorhersagen für das Online-Weihnachtsgeschäft im November und Dezember 2014 trifft. In den USA ist der Höhepunkt im Weihnachtsgeschäft der Cyber Monday am 1. Dezember mit einem prognostizierten Umsatz von 2,56 Milliarden US-Dollar bzw. 2,04 Milliarden Euro (zum Vergleich: Frankreich 7. Januar mit 478 Millionen US-Dollar / 382 Millionen Euro; Großbritannien am 1. Dezember mit 447 Millionen US-Dollar / 357 Millionen Euro).

Mobile Shopping legt kräftig zu

Einen großen Sprung werden in diesem Jahr mobil getätigte Einkäufe machen: Diese nehmen hierzulande um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (Europa: 38 Prozent; USA: 25 Prozent). Spitzenreiter bei den Einkäufen über Smartphones, Tablets & Co. sind die Dänen mit einem Wachstum von 56 Prozent. Der mobile Anteil an allen Online-Transaktionen beträgt in Deutschland zur Weihnachtszeit 14 Prozent: Smartphones machen 4,5 Prozent aus, Tablets 9,5 Prozent. Europaweit tragen mobile Geräte mit 16,5 Prozent zum Online-Weihnachtsgeschäft bei.

„Wie bereits im vergangenen Jahr angedeutet, setzt sich in Europa das Wachstum im Bereich Mobile fort: Während der Traffic über Tablets rund 30 Prozent zulegte, wuchs der Smartphone-Traffic sogar um 72 Prozent – sicher auch begünstigt durch größere Smartphone-Screens“, sagt Mark Zablan, President EMEA bei Adobe. „Dieses Wachstum gekoppelt mit aktuellen Entwicklungen im Bereich Mobile Beacons und Mobile Payment bedeutet für Einzelhändler, dass sie die passenden Strategien und Technologien einsetzen müssen, um ihren Kunden relevante mobile Erlebnisse zu liefern.“

Am „Tag der Tage“ (8.12.) gibt jeder Deutsche 6,77 US-Dollar (5,41 Euro) aus

Am 8. Dezember, dem Höhepunkt des Online-Shoppings in der Weihnachtszeit, gibt jeder Deutsche durchschnittlich 6,77 US-Dollar aus (5,41 Euro). Europaweit liegt dieser Wert bei 8,91 US-Dollar (7,12 Euro), die US-Amerikaner investieren am Cyber Monday (1.12.) im Schnitt 8,06 Dollar (6,44 Euro). Der Online Holiday Shopping Forecast hat darüber hinaus Prognosen angestellt, wann das Weihnachtsgeschäft in Deutschland überhaupt an Fahrt aufnimmt: Richtig los geht es hierzulande mit dem Karnevalsbeginn am 11. November – an diesem Tag wird der Online-Umsatz 34 Prozent (359 Millionen US-Dollar / 287 Millionen Euro) über dem durchschnittlichen Tagesumsatz liegen.

Wer auf der Suche nach guten Angeboten ist, der sollte sich zumindest bis Anfang Dezember wenn nicht gar bis nach Weihnachten gedulden. So hat die Adobe-Studie errechnet, dass es in Deutschland ab Anfang Dezember durchschnittlich Preisnachlässe von 20 Prozent gibt. Nach Weihnachten werden sogar Rabatte bis zu 23 Prozent gewährt.

Überblick der zentralen Ergebnisse des Adobe Online Holiday Shopping Forecast im Jahresvergleich:

  • Zunahme an mobilen Einkäufen: Deutschland 42 Prozent, Frankreich 34 Prozent, Großbritannien 28 Prozent und USA 25 Prozent
  • Mobiler Anteil an allen Online-Transaktionen in der Weihnachtszeit: Deutschland 14 Prozent, Frankreich 13,7 Prozent, Großbritannien 24,3 Prozent und USA 18,5 Prozent
  • Kick-Off Online-Weihnachtsgeschäft (inkl. Vergleich zum durchschnittlichen Tagesumsatz): Deutschland 11. November (plus 34 Prozent) , Frankreich 25. November (plus 83 Prozent) und Großbritannien 25. November (plus 51 Prozent)
  • Höhepunkt Online-Weihnachtsgeschäft und Umsatz: Deutschland 8. Dezember (547 Millionen US-Dollar / 437 Millionen Euro), Frankreich 7. Januar (478 Millionen US-Dollar / 382 Millionen Euro), Großbritannien 1. Dezember (447 Millionen US-Dollar / 357 Millionen Euro) und USA 1. Dezember (2,56 Milliarden US-Dollar / 2,04 Milliarden Euro)
  • Durchschnittliche Ausgaben am Top-Shopping-Tag pro Person: Deutschland 6,77 US-Dollar (5,41 Euro), Frankreich 7,24 US-Dollar (5,79 Euro), Großbritannien 6,97 US-Dollar (5,57 Euro) und USA 8,06 US-Dollar (6,44 Euro)

Den vollständigen Adobe Online Holiday Shopping Forecast inkl. der Prognosen für das europaweite Online-Weihnachtsgeschäft und das der USA gibt es hier zum Download: http://www.cmo.com/content/dam/CMO_Other/ADI/ADI_2014_Holiday_Prediction/2014_Holiday_Shopping_Prediction.pdf

Die Grafiken der Studie sind bei Bedarf auch in Eurowerten verfügbar.

Über den Adobe Digital Index

Der Adobe Digital Index veröffentlicht Studien über digitales Marketing und andere interessante Themen für Senior Marketing und E-Commerce-Verantwortliche sämtlicher Branchen. Die Studien basieren auf der Analyse ausgewählter, anonymer und aggregierter Daten von über 5.000 Unternehmen weltweit, welche die Adobe Marketing Cloud verwenden, um Echtzeitdaten und Aktivitätsanalysen auf ihren Webseiten zu generieren. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent liegt die Fehlerwahrscheinlichkeit der Auswertung bei +/- 3 Prozent.

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[1] Umrechnung bei einem Wechselkurs 1 US-Dollar = 0,799 Euro (Stand: 5 November 2014)