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Wie mobile Käufer ihre Apps nutzen

Laut einer heute von Adobe Systems veröffentlichten Studie steigt das Verbraucherinteresse an speziellen Shopping-Anwendungen. Die Konsumentenerwartungen bezüglich individualisierter, mobiler Einkaufserlebnisse wachsen und Einzelhändler müssen diesen gerecht werden. Die US-Studie, „2013 Digital Publishing Report: Einzelhandel-Apps & Kaufverhalten“, gewährt Einblicke in die Wahrnehmung und Einstellung gegenüber mobilem Einkaufen mit Apps beziehungsweise über den Browser. Die Studie zeigt Einzelhändlern dabei neue Strategien im Bereich Digital Publishing auf. Das Datenmaterial der Untersuchung basiert auf einer Online-Befragung mit einer repräsentativen Stichprobe von 1.003 Konsumenten in den USA, die ein Smartphone beziehungsweise ein Tablet besitzen.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Tablet-Nutzer (55%) fast doppelt so häufig wie Smartphone-Nutzer (28%) ihr Gerät dafür einsetzen, Produkte und Dienstleistungen zu erwerben. Plattformübergreifend steigt die Nutzung von Apps zur Kaufabwicklung.  Über die Hälfte der mobilen Einkäufer (56% der Smartphone-Shopper und 60% der Tablet-Shopper) werden wahrscheinlich im nächsten Jahr ihre Einkäufe über eine App abwickeln.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Apps für den Einzelhandel und Kataloge als rentable Einkaufskanäle schnell zu den bisher auf Mobilgeräten oft genutzten Browsern aufgeschlossen haben. Fast die Hälfte der mobilen Einkäufer (49% der Smartphone-Shopper und 45% der Tablet-Shopper) nutzen eher Apps als Browser auf Mobilgeräten. Der Grund hierfür ist laut den Smartphone-Nutzern die zu langsame Geschwindigkeit der Browser und die wesentlich einfachere Bedienbarkeit der Apps und digitalen Kataloge. Ein Viertel der Befragten, die derzeit ihre Mobilgeräte nicht zur Kaufabwicklung nutzen, wollen dies im laufenden Jahr 2013 tun.

„Unsere Untersuchung zeigt, dass Apps für digitale Kataloge und den Einzelhandel auf Tablets und Smartphones unterschiedlichen Zwecken dienen. Hierbei bestimmt die Art des mobilen Gerätes den Mehrwert der App für den Verbraucher“,  sagte Terry Fortescue, Director of Product Marketing, Digital Publishing bei Adobe. “Mit Hilfe der Adobe Digital Publishing Suite stellen führende Unternehmen wie Sotheby’s und ASOS Katalog-Apps für Tablet und Smartphone zur Verfügung. Damit binden sie Kunden stärker an ihre Marke und erreichen auch die zunehmend mobiler werdenden Shopper mit ihren Inhalten.“

Apps für Kataloge und den Einzelhandel steigern die Markenaffinität

Die Katalog-Apps bieten eine Plattform für Einzelhändler, um ihre Kundenbeziehungen zu vertiefen. Laut der Erhebung nutzen 67% der Käufer über Tablets oder Smartphones ausschließlich Apps ihrer Lieblingsläden. Darüber hinaus geben 38% der Tablet-Shopper und 42% der Smartphone-Shopper an, dass die Interaktion über eine App ihre Bindung zu der jeweiligen Marke stärkt. Des Weiteren bieten Apps Einzelhändlern die Chance, die Beziehung zu ihren Stammkunden zu pflegen und zu stärken.

Freunde und Social Media beeinflussen die mobile Kaufentscheidung

Auf die Frage, was den größten Einfluss auf ihre mobilen Kaufentscheidungen hat, nannte eine deutliche Mehrheit der Befragten (88% der Tablet-Shopper und 87% der Smartphone-Shopper) ihre Freunde als den primären Einflussfaktor. Als weitere Einflusskriterien wurden Werbe-Emails durch Einzelhändler, Online-Werbung, Videos und Facebook genannt. Ebenso teilen die Befragten ihre Empfehlungen für neue Apps zu 58% in persönlicher Weise mit ihren Freunden, zu 21% über Facebook und zu 19% per Email. Das Datenmaterial zeigt, dass eine Empfehlung eines vertrauenswürdigen Freundes als wichtigste Voraussetzung gesehen wird, um die Teilen-Funktion in Einzelhandels- und Katalog-Apps zu nutzen. Diese Art der Verbreitung von Produktempfehlungen, Testberichten oder Neuigkeiten wirkt sich direkt auf den Kaufabschluss und den Download von Apps aus.

Nutzen für den Käufer und Gesamt-App-Erlebnis

Während die Darstellung von Spar- und Rabattaktionen die wichtigste Eigenschaft einer App für mobile Einkäufer ist (52% der Tablet-Shopper und 67% der Smartphone-Shopper), legt ein Großteil der Tablet-Nutzer (49%) zusätzlich Wert auf interaktive Bilder und Slideshows für ein besseres Verständnis der Produktangebote in einer virtuellen Umgebung. Umgekehrt wünschen sich Smartphone-Nutzer (60%) eine Möglichkeit, mittels Apps realexistierende Ladengeschäfte zu finden bzw. durch die App von geo-basierten Angeboten profitieren zu können. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen, geräteabhängigen Rollen, die Einzelhandels- und Katalog-Apps im Verkauf spielen können. So bieten beispielsweise Apps auf Tablets ausführliche Produktinformationen und Smartphone-Apps besitzen ein erhebliches Potenzial, Einkäufe innerhalb von Ladengeschäften zu steigern.

Über die Studie: 2013 Digital Publishing Report: Einzelhandel-Apps & Kaufverhalten

Das Datenmaterial stammt aus einer Studie, die von Adobe in Auftrag gegeben und vom Marktforschungsunternehmen Edelman Berland umgesetzt wurde. Die Erhebung wurde mittels Online-Befragung einer national repräsentativen Stichprobe von 1.003 US-amerikanischen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 54 Jahren durchgeführt, die derzeit ein Smartphone beziehungsweise ein Tablet-PC besitzen. Die Befragung fand im Zeitraum vom 28. November bis zum 3. Dezember 2012 statt. Die Fehlertoleranz liegt bei +/-3.1%.

Weitere Informationen zu dieser Studie erhalten Sie unter 2013 Digital Publishing Report: Einzelhandel-Apps & Kaufverhalten